Die Projektdurchführung

Zu Beginn wurden in jeder Schule Schülergruppen, z. B. spezielle Klassen oder freiwillige Arbeitsgemeinschaften gebildet, welche sich der Nachforschungen zu Maßnahmen zur Erhöhung der Schulattraktivität annahmen. Diese Gruppen begannen, indem sie Informationen zu den bestehenden Angeboten der Schule im unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen Bereich, zu den vorhandenen Einrichtungen (z. B. Gebäude, Klassenräume, technische Ausstattung, Essen,...) und jedwede andere Art von Einflüssen auf das subjektive Empfinden der Schüler/innen über ihre Schule sammelten. Ein besonderes Augenmerk wurde hierbei auf Faktoren gelegt, welche Auswirkungen auf die Gesundheit der Schüler/innen haben könnte, z. B. die psychologischen Auswirkungen der vorhandenen Einrichtungen, die Qualität des Essens in der Cafeteria usw.

Diese Informationen wurden dann durch Umfragen bei einer repräsentativen Anzahl von Schüler/innen überprüft. Dabei wurde ein Augenmerk auf Schüler/innen gelegt, bei denen erfahrungsgemäß eine vergleichsweise höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie die Schule ohne Abschluss verlassen. In der Umfrage wurden ihre Ideen zu einer attraktiven Schule gesammelt und ihre Meinung zu den bestehenden Verhältnissen erfragt. 

Auf der Basis dieser Befragungen konnten die mit dem Projekt befassten Schüler/innen erste Rückschlüsse über wünschenswerte Maßnahmen zur Verbesserung der Schulqualität ziehen. Sie bereiteten diese Resultate in Präsentationen auf, welche sie den Partnerschulen bei einem ersten Treffen aller Projektschüler/innen aus den vier Partnerschulen im Mai 2016 vorstellten.

Im Laufe der zweijährigen Projektdauer fanden insgesamt vier Treffen der Partnerschulen in Deutschland und Spanien statt. Leider konnte der ursprünglich vorgesehene Besuch bei der türkischen Partnerschulen aufgrund der politischen Umstände in dieser Zeit nicht stattfinden. In jedem Treffen wurden mindestens folgende Aspekte von den Schüler/innen bearbeitet:

  • Selbstpräsentation der gastgebenden Schule

  • Maßnahmen, welche diese Schule attraktiv für ihre Schüler/innen macht

  • Probleme, die an der Schule gelöst werden sollten um ihre Attraktivität zu erhöhen

  • mögliche Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der Schulqualität führen könnten

Die Gastschüler/innen analysierten bei dieser Gelegenheit regelmäßig, ob die Maßnahmen der gastgebenden Schule auch anwendbar an der eigenen Schule waren und konnten sich ggf. detailliert über die Realisierung solcher Maßnahmen von ihren Gastgebern instruieren lassen.

Jeden Schule plante die Umsetzung ihrer Maßnahmen individuell, da die lokalen Umstände jeweils sehr spezifisch und nicht immer einfach auf die anderen Schulen übertragbar waren. 

This project has been funded with support from the European Commission.
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