"Aktive Pausen"

Die „Aktive Pause“ beschreibt verschiedene Möglichkeiten, um die SchülerInnen zu entspannen und für den weiteren Unterricht fit zu machen. Dies wird immer in spielerischer Form gemacht.Der Lehrer stellt sowohl körperliche, als auch kognitive  Übungen oder eine Verbindung von mehreren Tätigkeiten während der Unterrichtszeit  den Schülern vor. (Z.B. Übungen mit festgelegten Schrittfolgen und Rechenaufgaben.)

Wir haben an unserer Schule Übungen aus der Kinesiologie mit den SchülerInnen durchgeführt. Die Kinesiologie befasst sich mit dem Energiefluss im Körper, mit Stressabbau und dem Aufbau von Lebensenergie. Dabei bezieht sie das Wissen der modernen Psychologie sowie die neuesten Erkenntnisse über Bioenergie und die Kommunikation im Körper mit ein.

Meist führen die Schüler Übungen im Unterricht durch, welche den Stress abbauen sollen.  Diese „Spiele“  verbessern dann die Konzentration und Motivation der Schüler. Es gibt auch Übungen, die besonders die Kooperation schulen, die Kommunikation verbessern oder Kontakte unter den SchülerInnen aufbauen.

Gerade nach Klausuren oder vor den letzten Stunden ist es sinnvoll solche Übungen durchzuführen. Es kommt bei den Schülern auch recht gut an, wenn sie eine kleine „Verschnaufpause“ haben.Der Lehrer kann dann wieder in den normalen Unterricht einsteigen und mit konzentrierteren SchülerInnen arbeiten.

Alle Übungen dienen dazu, langfristig bessere  Noten und einen harmonischeren Schultagalltag zu erreichen.

Die Schüler bekommen die Möglichkeit, während der Unterrichtszeit, Stress abzubauen und neue Motivation für den Tag und ihre Aufgaben im Unterricht zu gewinnen. Wenn Schüler sich selbst zu viel Druck machen vor einer Klausur oder Präsentationen, sollen verschiedene Übungen helfen, diese Hindernisse  zu vermeiden. Die SchülerInnen sollen lernen eigenverantwortlich und individuell verschieden mit Stress umzugehen, um bessere Ergebnisse in Schule und später im Beruf zu erreichen.

Wir haben in unserer Schule, diese Übungen vorwiegend in den Klassen angewandt, die besondere Schwierigkeiten mit Konzentration und Lernerfolgen hatten. In diesen Klassen sind auch kleine Lehrerteams geschult worden, diese Übungen in entsprechenden Situationen durchzuführen.
Außerdem sind zentral einige Übungssammlungen (mit Karten, Folien, …)angelegt worden, die sich die Lehrer jederzeit ausleihen können. Dies ist besonders in Situationen, in denen Lehrer gerne spontan Übungen mit einer Klasse machen möchten, sehr vorteilhaft.

Mögliche Umsetzungsschritte

Die folgenden Links haben uns geholfen, Übungen zu finden. Besonders hilfreich war für uns die Übungssammlung der „gigs“, da viele Übungen sehr leicht anzuwenden sind und keine großen Vorbereitungen erfordern.
Natürlich gibt es auch viel Literatur zu dem Thema und zu Übungen. Wir zu den Übungen z.B. 2 Bücher von Axel Rachow (Axel Rachow, Spielbar I und II, managerSeminare Verlags GmbH, Bonn 2005) angeschafft, die sehr viele Übungen beschreiben. Hier werden die Übungen nach bestimmten Themen eingeteilt, wie z.B. Wahrnehmungs-oder Interaktionsspiele, Gruppendynamische Übungen etc.   

https://www.berufsbildung.nrw.de/cms/das-berufskolleg-in-nordrhein-westfalen/modellprojekte/gigs/gigs.html
https://www.dguv-lug.de/berufsbildende-schulen/gesundheitsschutz/bewegung-im-unterricht/
https://www.dguv-lug.de/berufsbildende-schulen/gesundheitsschutz/bewegung-und-gesundheit/

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